Warum wir Halona for Dogs e.V. gegründet haben:

Alles begann, als wir (Marion und Mariella) unseren ersten Pflegehund vor ca. 10 Jahren von einer privaten Tierschützerin übernahmen. Er war ein kleiner Tibet-Terrier-Mischling namens Jack(siehe Foto), der aus Mecklenburg-Vorpommern kam und bis zu seinem achten Lebensjahr nur im Zwinger gehalten wurde. Er kam zu uns und zeigte sich im Haus, uns gegenüber, sehr lieb und treu. Draußen allerdings entpuppte er sich als kleiner Teufel. Er fing an alles zu beißen – Menschen , Kinder und andere Hunde. So kamen wir zu unserem ersten Tierschutzhund. Ein Hund der uns an unsere Grenzen brachte und gleichzeitig so viel lehrte. Nach langen 1 ½ Jahren, mit Hilfe von Hundetrainern, hatten wir es geschafft Jack zu resozialisieren und wieder zurück in ein würdevolles Hundeleben zu holen. Jack war unser Seelen- und Lehrhund – derjenige, der alles ins Rollen brachte, derjenige der uns an den Tierschutz heranführt und derjenige um den wir vermutlich ewig trauern werden. Der kleine Mann wechselte im stolzen Alter von 17 Jahren in den Hundehimmel. Mach’s gut mein Dicker! 

Von dort an nahmen wir immer wieder Pflegehunde zu uns und Marion spezialisierte sich auf Angsthunde. Anfang 2018 fuhr Mariella das erste Mal mit nach Rumänien und auch wenn man es nicht glaubt, entwickelte es sich wie eine Sucht. Von da an war das Fieber geweckt und zahlreiche Besuche in Rumänien folgten. Zunächst nur an einem Ort, dann ausgeweitet auf mehrere Tierheime und Adressen. Schnell ist uns dann bewusst geworden, dass wir gegen Windmühlen arbeiten und wir mit dem Aufnehmen von Pflegehunden das Elend der Straßenhunde nicht verändern können. Wir wollten was nachhaltiges machen und begannen, mit Hilfe einer rumänischen Tierärztin die Streuner vor Ort zu kastrieren. Mit der Kastration von nur einer Hündin können unzählige Welpen verhindert werden, denn es werden so viele Welpen geboren, um zu sterben. Zudem sammelten wir fleißig Sachspenden wie Futter, Decken, Spielzeug, Körbe etc. und verteilten diese auf die Tierheime vor Ort. Nach einiger Zeit fand unsere Arbeit Anklag und weitere Interessierte und Helfer schlossen sich uns an. Sogar unser Vater ließ sich überzeugen, fuhr mit nach Rumänien und schloss einige Vierbeiner in sein Herz.

So entschieden wir uns Halona for Dogs zu gründen um Kastrationsprogramme durchführen zu können, Spenden ins Land zu bringen und den Tieren vor Ort vermehrt zu helfen. „Halona“ ist indianisch und bedeutet „glückbringende Zukunft“. Und genauso möchten wir auch handeln – den Tieren eine glücklichere Zukunft schenken.